Frauen sind für Bauunternehmen und deren Zukunft ein Gewinn!

Die Schneider Bau-Gruppe aus Merxheim ist seit einigen Jahren im Bereich des Personal- und Ausbildungsmarketings sehr aktiv, um dem drohenden Fachkräftemangel innerhalb der Branche schon frühzeitig entgegenzuwirken. Das besondere Engagement fällt auch der RG Bau des RKW-Kompetenzzentrums zur Unterstützung der Bauwirtschaft auf.

Die Schneider Bau-Gruppe aus Merxheim ist seit einigen Jahren im Bereich des Personal- und Ausbildungsmarketings sehr aktiv, um dem drohenden Fachkräftemangel innerhalb der Branche schon frühzeitig entgegenzuwirken. Das besondere Engagement fällt auch der RG Bau des RKW-Kompetenzzentrums zur Unterstützung der Bauwirtschaft auf. Diese hat das Bauunternehmen zum Anlass der BAU 2017 – Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, die in der vergangenen Woche in München stattfand – um einen Vortrag zum Thema ‚Frauen in der Bauwirtschaft’ gebeten.
Frauen in der Bauwirtschaft – ein Thema, das kein Thema sein sollte. Dennoch ist es auch heute immer noch eines: Nach wie vor herrscht die Meinung vor, dass diese Branche eine Männerdomäne ist – und dieses Bild hält sich. Dabei sind gerade Frauen, die einen Beruf in der Bauwirtschaft ausüben, in der Regel nicht nur besonders engagiert und interessiert, sondern auch sehr gut qualifiziert – und somit ein Gewinn für Bauunternehmen und deren Zukunft.
Das vorherrschende Image hat in den vergangenen Jahren grundsätzlich dazu geführt, dass ein Arbeitsplatz in der Bauwirtschaft wenig attraktiv für Frauen zu sein scheint und viele der Berufsbilder dort als für Frauen ungeeignet eingestuft werden. So fehlt der weibliche Anteil an möglichen Bewerberinnen auf die oft über eine lange Zeit nicht zu besetzenden, freien Stellen in diesem Bereich. Der Fehler, den die Branche in der Vergangenheit gemacht hat, ist, sich nicht gut genug um die Förderung des weiblichen Nachwuchses gekümmert zu haben. Was wiederum dazu geführt hat, dass Frauen wirklich unterrepräsentiert sind innerhalb der Baubranche. So hat sich die Bauwirtschaft – gerade im Hinblick auf den anstehenden Fachkräftemangel – selbst eingeengt und kann nicht den gesamten Markt an möglichen Fachkräften ausschöpfen.
Tatsache ist, dass die qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Zukunft von Bauunternehmen bestimmen. Fachliche Experten – und Expertinnen – sind das, was die Branche am Leben hält. Denn nur qualitativ hochwertige Arbeit garantiert, dass ein Bauunternehmen auf Dauer bestehen kann. Qualitätsarbeit setzt aber auch eine besondere und gute Qualifikation in Ausbildung und Berufserfahrung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen voraus.
Mit gutem Beispiel voran
Dass in Bezug auf die Präsenz von Frauen in der Bauwirtschaft die Realität auch ganz anders aussehen kann, beweist die Merxheimer Bauunternehmung Schneider Bau. Mittlerweile beschäftigt das traditionsreiche, familiengeführte Unternehmen im kaufmännisch-technischen Bereich fast 46% Frauen, bei den unter 40-jährigen sogar über 54% – und diese sind gerade auch in den technischen Berufen wie Bauzeichnerinnen, Architektinnen, Bauingenieurinnen oder Projektentwicklerinnen stark vertreten. Abgesehen davon werden aktuell vier von fünf der dualen Studiengänge im Bauingenieurwesen, die Schneider Bau betreut, von Frauen besetzt.
Auch vom Handwerk lassen sich natürlich durchaus auch Frauen begeistern: So beginnt ab August 2017 eine junge Abiturientin bei Schneider Bau ihre Ausbildung zur Maurerin und geht damit mit gutem Beispiel voran.
„Wir haben uns schon vor Jahren viele Gedanken darüber gemacht, wie wir dem drohenden Fachkräftemangel in unserer Branche entgegenwirken können. Ein Teil unserer zukunftsorientierten Personalplanung ist es, Frauen – und hier besonders auch den Nachwuchs – auf die Berufsmöglichkeiten in unseren Bereich aufmerksam zu machen und sie für ihre Möglichkeiten der Ausbildung zu sensibilisieren“, erläutert Martin Partenheimer. „Ob jemand für einen Beruf geeignet ist, hat immer mit den individuellen Fähigkeiten und Interessen eines jeden Menschen zu tun – völlig unabhängig von der Branche und davon, ob es sich dabei um einen Mann oder eine Frau handelt“, so Martin Partenheimer, Personal- und Marketingleiter der Schneider Bau Gruppe.
Er erklärt: „Die Teilnahme am Girls Day, an Ausbildungsmessen, die Übernahme von Schulpatenschaften, unser Ausbildungs- und Studienangebot oder die Vergabe von Praktika – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich als Unternehmen und Ausbildungsunternehmen zu präsentieren und Frauen und Mädchen die Berufe näher zu bringen und deren Interesse daran zu wecken. – Es freut uns sehr, dass unser Engagement auch überregionale Anerkennung findet, und dass das RKW uns als Gastredner für seine Vortragsreihe auf die BAU 2017 eingeladen hat. Das Thema ‚Frauen in der Bauwirtschaft’ fand großen Anklang unter den Zuhörerinnen und Zuhörern und unsere Ansätze und Anregungen sind auf entsprechende Resonanz gestoßen. Ein Grund mehr für uns, unseren bisher eingeschlagenen Weg weiter fortzuführen“ freut sich Martin Partenheimer.
Über RG Bau / RKW Kompetenzzentrum
Das RKW Kompetenzzentrum arbeitet als eine bundesweit aktive und gemeinnützige Forschungs- und Entwicklungseinrichtung des RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e. V. an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft für die Belange kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) in Deutschland. Dafür wird das RKW Kompetenzzentrum vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Für die mittelständische Bauwirtschaft erfüllt die RG-Bau die Aufgaben des RKW Kompetenzzentrums. Die RG-Bau ist neutrale Plattform für alle am Baugeschehen Beteiligten. Ziel der Arbeit der RG-Bau ist es, die mittelständische Bauwirtschaft dabei zu unterstützen, die technische, wirtschaftliche und soziale Leistungsfähigkeit zu sichern aber auch zu steigern. Die Themen, die derzeit schwerpunktmäßig von der RG-Bau bearbeitet werden, stehen im direkten Zusammenhang mit einer zukunftsorientierten Ausrichtung der Unternehmen: — Digitalisierung des Bauens — Energieeffizientes Bauen und Ressourceneffizienz — Fachkräftesicherung und Personalentwicklung.
Weitere Info: https://www.rkw-kompetenzzentrum.de/rg-bau
 

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