Die Schneider Bau Gruppe, Merxheim, konnte auch in diesem Jahr alle acht offenen Ausbildungsstellen erfolgreich besetzen. Das zeigt, dass auch in der Baubranche die duale Ausbildung noch lange kein Auslaufmodell ist und Ausbildungsplätze dort gefragt sind.
Auszubildende im Bauhandwerk zu finden, das galt lange als schwieriges Unterfangen. „Für jemanden, der gerne in unserer Branche arbeitet, ist es nicht nachzuvollziehen, warum der Ruf schlechter ist, als das, was die Arbeit in der Baubranche einem wirklich bietet: Man schafft Werte, die nachhaltig und von langer Lebensdauer sind. Solide, kreativ und im Team“, so Martin Partenheimer, Leitung Personal und Marketing bei Schneider Bau. „Mit jahrelangem großem, öffentlichkeitswirksamem Engagement bei Schulinformationsveranstaltungen und Elternabenden, Ausbildungsbörsen oder Mitmachmessen ist es uns gelungen, dem Ruf entgegenzuwirken. Der Einsatz zahlt sich aus und die Zahl der Bewerbungen steigt wieder stetig“, ergänzt Martin Partenheimer.
Schneider Bau pflegt zudem intensive Kooperationen mit der Realschule plus „Auf Halmen“ in Kirn und der „Crucenia Realschule plus“ in Bad Kreuznach. Martin Partenheimer: „Auch durch unsere Auszeichnungen im vergangenen Jahr konnten wir ein steigendes Interesse feststellen. Aber besonders der intensiven Zusammenarbeit mit den Schulen ist es zu verdanken, dass die Nachfrage an der dualen Ausbildung wieder größer wird. Es ist erfreulich, dass insbesondere in den Handwerksberufen der Zuspruch in den vergangenen Jahren leicht gestiegen ist.“ Die Verantwortlichen von Schneider Bau führen das zudem auch darauf zurück, dass das Handwerk die Schüler und Eltern verstärkt über die tollen Weiterbildungsmöglichkeiten und Perspektiven aufklärt.
Schneider Bau hat zum 1. August 2016 alle offenen Ausbildungsstellen mit Auszubildenden aus der Region besetzen können: Zwei Maurer, zwei Beton- und Stahlbetonbauer, zwei Straßenbauer, eine Kauffrau für Büromanagement und eine Bauzeichnerin haben ihren Ausbildungsweg begonnen.
Die duale Ausbildung ist dabei ein Erfolgsmodell für beide Partner – sowohl für Schneider Bau als auch für die Auszubildenden. Einerseits trägt dieses System zur Fachkräftesicherung des Unternehmens bei, andererseits bedeutet es für die Auszubildenden, eine fundierte Grundlage und gute Jobchancen im Anschluss an die Ausbildung zu erhalten.
Bruno Schneider, Geschäftsführer der Schneider Bau betont: „Wir sind ja schon seit jeher ein Ausbildungsbetrieb. Aber jedes Jahr freuen wir uns aufs Neue wieder sehr darauf, junge Leute im Berufsleben zu begrüßen und sie auf ihrem Weg zu unterstützen und zu fördern. Es macht darüber hinaus Spaß, sie bei der weiteren Entwicklung zu beobachten.“
Auch im nächsten Jahr bildet Schneider Bau wieder aus: Zwei Maurer, zwei Beton- und Stahlbetonbauer und zwei Straßenbauer werden gesucht. Darüber hinaus – und das ist ab 2017 dann neu bei Schneider Bau – wird eine Ausbildungsstelle in den Elektroberufen angeboten.
Eine der neuen Auszubildenden, Johanna Kreuzer, Kauffrau für Büromanagement, beschreibt ihre Erwartungen: „Bei der Schneider Bau Gruppe freue ich mich auf eine abwechslungsreiche und interessante Ausbildung. Durch die Vielseitigkeit des Unternehmens wird es mir möglich sein, einen weiten Blick über die Baubranche zu erhalten. Mit einem starken Team und persönlichen Ansprechpartnern werde ich mich sicherlich gut in mein Berufsleben einfinden können.“
