Bad Kreuznach: Stiftung kreuznacher diakonie baut Ärztezentrum am Diakonie Krankenhaus

Die Stiftung kreuznacher diakonie baut vor das Diakonie Krankenhaus in der Ringstraße 64 in Bad Kreuznach ein Ärztezentrum. Auf rund 2.400 Quadratmeter verteilt werden dort niedergelassene Praxen die Möglichkeit haben, Räume anzumieten.

Die Stiftung kreuznacher diakonie baut vor das Diakonie Krankenhaus in der Ringstraße 64 in Bad Kreuznach ein Ärztezentrum. Auf rund 2.400 Quadratmeter verteilt werden dort niedergelassene Praxen die Möglichkeit haben, Räume anzumieten. Auch beispielsweise Apotheken oder Optiker können in das Haus einziehen. „Damit folgen wir den aktuellen Trends in der Gesundheitswirtschaft, nämlich der Zentrenbildung auf allen Ebenen und der gewollten Verzahnung von ambulanten und stationären Leistungen“, informiert Dr. Thorsten Junkermann von der Geschäftsführung des Diakonie Krankenhauses.
Rund 6 Millionen Euro investiert die Stiftung in den Neubau. Hinzu kommen Sonderkosten für die jeweiligen Praxen. Wenn alles nach Plan läuft, können die Arbeiten im August dieses Jahres starten. „Mit den Plänen sind wir fertig. Wir werden Mitte Mai den Bauantrag stellen. Sobald wir grünes Licht von der Stadt haben, kann es losgehen“, sagt Markus Konen, Prokurist der Schneider Bau GmbH, die mit der kompletten Planung und dem Bau beauftragt ist.
 
Fertigstellung Ende 2016 geplant
Die Pläne sehen vor, dass ein 49 Meter langes Gebäude mit drei Etagen plus Staffelgeschoss direkt an der Ringstraße entsteht. Es wird links neben dem Haupteingang vor dem bestehenden Krankenhausgebäude errichtet. „Wir arbeiten bei dem der Straße abgewandten Bereich mit einem Überbau der vorhandenen Durchfahrt. So ergibt sich darunter ein Säulengang, der von PKWs, Radfahrern und Fußgängern weiter genutzt werden kann“, so Konen weiter. Zwischen Krankenhaus und Ärztezentrum wird ein elf Meter breiter Grünstreifen erhalten bleiben. Ende 2016 soll das Gebäude fertig sein.
Durch das Gesundheitszentrum und dessen enge Anbindung an das Diakonie Krankenhaus ergeben sich Vorteile für die Klinik selbst, die Praxen und die Patienten. „Durch die räumliche Nähe können die im Ärztehaus ansässigen Ärzte die stationären Patienten konsiliarisch versorgen. Hier wird es eine enge Zusammenarbeit geben. Die Patienten bekommen sozusagen alles an einem Ort“, erklärt Junkermann.
Außerdem verspricht sich Junkermann von der Ansiedlung des Ärztehauses genauso eine langfristige Sicherung des Krankenhausstandortes wie der Praxen und das Erschließen weiterer Potenziale. „Mit dem Erhalt und Ausbau eines leistungsfähigen und zukunftssicheren Standortes der Gesundheitswirtschaft schaffen wir also eine echte Win-win-Situation“, ist er überzeugt.
 
Praxis für Strahlentherapie als erster feststehender Mieter
Die Akquise von potentiellen Mietern läuft bereits. „Wir haben schon einige Interessenten unterschiedlicher Fachrichtungen, die bereits heute kooperative Verbindungen zum Krankenhaus haben“, informiert Junkermann. Es gebe jedoch noch freie Flächen. Fest steht bereits, dass Dr. Adrian Staab, Facharzt für Strahlentherapie, mit seiner Praxis in das neue Gebäude einziehen wird. „Wir freuen uns, mit der Stiftung kreuznacher diakonie einen Kooperationspartner gefunden zu haben, dem die gleiche Vision vorschwebt wie uns“, sagt Staab. Er hat sich rund 500 m² Quadratmeter im Erdgeschoss und im ersten Stock gesichert. Für die Räume der Strahlentherapie gibt es bestimmte bauliche Vorgaben“, informiert Markus Konen. „Daher ist es ideal, dass es mit Herrn Dr. Staab bereits vor Baubeginn einen Kooperationsvertrag gibt.“
Bildunterschrift Visualisierung: © Jens Dörner, Schneider Bau GmbH

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