Landtagspräsident Mertes informiert sich über Baufortschritt des neuen Hospizes

Genau auf Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt

Im Februar soll es eröffnet werden, das neue stationäre Hospiz in Simmern. Heute informierte sich der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz, Joachim Mertes, vor Ort über den Baufortschritt. „Es ist schon jetzt erkennbar, dass die Einrichtung genau auf die Bedürfnisse der späteren Bewohner abgestimmt ist“, sagte Mertes beim Rundgang und war beeindruckt von der großzügigen Bauweise der lichtdurchfluteten Räume. Besonders die Dachterrasse gefiel ihm sehr gut. Auf diese können die Bewohnerinnen und Bewohner auch mit dem Bett gefahren werden. „Gerade für Menschen in der letzten Lebensphase ist es wichtig, auch den Himmel zu sehen und die Sonne zu spüren. Das wird hier auf jeden Fall gegeben sein“, freute sich Mertes.Das Hospiz mit acht Plätzen entsteht in den oberen beiden Etagen eines Gesundheitszentrums in unmittelbarer Nähe der Hunsrück Klinik kreuznacher diakonie. In dem Haus werden sich unter anderem eine Augenarzt-, eine Hals- Nasen-Ohrenarzt- sowie eine Zahnarztpraxis einmieten. „Ich halte es für eine gute Idee, das Hospiz hier anzusiedeln“, sagte Mertes. Dem stimmte Diakon Bernd Eichenauer, der das Eugenie Michels Hospiz in Bad Kreuznach leitet und auch die Leitung in Simmern übernehmen wird, zu. „Gerade HNO- und Zahnärzte brauchen wir im Hospiz oft. Da ist es gut, die Fachleute direkt vor Ort zu haben.“ Die Hunsrück Klinik möchte außerdem eine Apotheke für das Haus gewinnen. „Das wäre für uns ideal“, so Eichenauer.Vor gut einem Jahr hatte Mertes die Schirmherrschaft für das Hospiz in Simmern übernommen und betont, dass ihm eine wohnortnahe Versorgung überaus wichtig sei. „Der Bedarf an mehr Hospizplätzen im Land ist da. Für die Menschen im Hunsrück ist ein stationäres Hospiz eine Bereicherung.“ Momentan müssen diese im Bad Kreuznacher oder Koblenzer Hospiz untergebracht werden. Das bedeutet gerade für die Angehörigen eine zusätzliche Belastung. „Außerdem ist es oft so, dass Menschen dort sterben möchten, wo ihre Wurzeln sind“, weiß Bernd Eichenauer.Die Stiftung kreuznacher diakonie investiert in den Hospizbau rund 1,7 Millionen Euro. Ein weiteres stationäres Hospiz entsteht gerade in Neunkirchen/Saarland. Zwei betreibt die Stiftung bereits, eins mit 16 Plätzen in Saarbrücken und eins mit zwölf Plätzen in Bad Kreuznach.Projektinfo: Gesundheitszentrum in SimmernDas von der Schneider-Bau-Gruppe aus Merxheim errichtete Gesundheitszentrum in Simmern umfasst einen umbauten Raum von ca. 13.000 m². Auf insgesamt fünf Ebenen beträgt die Gesamtmietfläche ca. 3.000 m² zzgl. der Nutzflächen von rund 300 m². Im Objekt finden sich nach Fertigstellung ein Hospiz der Diakonie, HNO-Arzt, Augenarzt und weitere Praxen sowie Flächen für eine Apotheke und Läden. Im Zuge der Baumaßnahmen entstehen zudem am nahe gelegenen Krankenhaus weitere Parkplätze. Zudem wird die Hunsrück Klinik als auch das neu geplante Gebäude der DRK im Zuge der Erschließung eine Zufahrt erhalten. Für die Erschließungsmaßnahmen erhielt die Hans Schneider Bauunternehmung GmbH den Auftrag. Auftraggeber sind die Hunsrück Klinik kreuznacher diakonie sowie der DRK Kreisverband Rhein-Hunsrück e.V..Die Fertigstellung für das Gesundheitszentrum ist für Ende 2014/Anfang 2015 geplant.

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