Schneider Bau-Azubis auf Reisen

Am Sonntagmorgen des 02. Oktober 2016 landete das Flugzeug, in dem wir saßen, am Flughafen von Birmingham. Wir waren müde und gleichzeitig sehr gespannt, was uns in den nächsten drei Wochen erwarten würde.

Am Sonntagmorgen des 02. Oktober 2016 landete das Flugzeug, in dem wir saßen, am Flughafen von Birmingham. Wir waren müde und gleichzeitig sehr gespannt, was uns in den nächsten drei Wochen erwarten würde.
Die IHK Koblenz versuchte uns im Voraus möglichst viele Informationen zu geben, damit wir einen reibungslosen Start ins Praktikum haben. Die Auswahl der Gastfamilie ist jedoch sehr persönlich und so waren wir gespannt, wer uns vor Ort erwarten würde. Denn außer einem Namen und ein paar kurzen Infos wussten wir fast nichts über unsere Unterkunft. Wenige Stunden nach Abflug in Frankfurt, waren wir dann wohlbehalten in unserem neuen „Zuhause“ angekommen und wurden von unserer Gastmutter Catherine empfangen. Sie wohnt gemeinsam mit ihrem Sohn in einem kleinen Haus und war froh uns zu Besuch zu haben.
Am Montag unserer ersten Arbeitswoche wurden wir am Dudley College, welches zusammen mit der IHK Koblenz das Praktikum organisierte, empfangen und eingewiesen. Wir absolvierten zunächst einen Test, um unseren aktuellen Leistungsstand zu messen.
Am Tag darauf ging es direkt mit dem Bus zu unserer neuen Arbeitsstelle, der Firma PSU Designs. Dort werden Träger für elektronische Bauteile produziert, z.B. um die Stromversorgung in Ampeln und Alarmanlagen zu betreiben. Nahezu fast jedes elektronische Gerät enthält eine oder mehrere von diesen Netzteilen (engl. “power supplies”).
Wir kamen in zwei verschiedenen Abteilungen unter, im technischen Bereich und der Verwaltung. Stephanie sollte die Verkleidung der Netzteile zeichnerisch darstellen und Charlotte erledigte die allgemeinen Aufgaben eines Büros, wie den Schriftverkehr oder das Bearbeiten von Kalkulationstabellen. Es war spannend zu erfahren wie sich ein Arbeitstag in England gestaltet – worin Gemeinsamkeiten oder auch Unterschiede liegen. Dort wurden z.B. alle Dokumente die vernichtet werden konnten, vom Chef mit nach Hause genommen – er macht sich daraus ein großes Lagerfeuer.
Unsere größte Herausforderung bestand darin, sich in einer ungewohnten Arbeitswelt mit einer neuen Sprache zurechtzufinden. Dies war sehr spannend und vielleicht auch deshalb verging unsere Zeit wie im Flug.
Unter der Woche arbeiteten wir und an den Wochenenden unternahmen wir Ausflüge. An einem Abend fuhren wir mit dem Bus nach Wolverhampton, wo wir jede Menge junge Leute kennenlernten. Die Engländer sind sehr kontaktfreudig, viele von ihnen interessierten sich für Deutschland und unser Praktikum. Es war besonders interessant zu erfahren, mit was wir Deutschen von den Engländern in Verbindung gebracht werden, zum Beispiel Kanzlerin Angela Merkel, den deutschen Automarken und (wenig überraschend) dem Oktoberfest.
Es war auf jeden Fall eine Erfahrung für uns beide und wir sind dankbar dafür, dass uns diese Chance ermöglicht wurde.
 
Die Schneider Bau-Gruppe dankt der IHK Koblenz, insbesondere Louisa Krekel, für das Engagement zur Organisation des Praktikums und Kontaktanbahnung in England.

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Leider können wir in Riedberg ausschließlich Immatrikulierten der Goethe-Universität Frankfurt am Main ein Zimmer zur Verfügung stellen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.