Spatenstich in Birkenfeld: Wohnprojekt für 24 Menschen mit Behinderung

Noch ein kleiner Streifen Erde fand sich auf der Baustelle in der Birkenfelder Schönenwaldstraße, um den symbolischen Spatenstich durchführen zu können.

Noch ein kleiner Streifen Erde fand sich auf der Baustelle in der Birkenfelder Schönenwaldstraße, um den symbolischen Spatenstich durchführen zu können. Zum Spaten griffen (von links) Stadtbürgermeister Peter Nauert, Armin Dönnhoff und Dr. Ilka Sax-Eckes (beide HPE-Geschäftsführung), Bewohnerrätin Wilma Landes, Landrat Dr. Schneider, Klaus Lukas (Kreisverwaltung), Pfarrer Wolfgang Baumann (Vorstand Stiftung kreuznacher diakonie) und Bauunternehmer Bruno Schneider. Foto: Heiko Schmitt, kreuznacher diakonie
 

 

„Das Haus wird so, wie wir das wollen: mit eigenem Bad und eigenem Garten, in dem wir Erdbeeren und Radieschen pflanzen können“: So rief es die Vorsitzende des Bewohnerrats der Heilpädagogischen Einrichtungen kreuznacher diakonie (HPE kd), Wilma Landes, den Gästen in der Schönenwaldstraße zu. Dort hatte man sich zum Spatenstich versammelt. Die Schneider Bau GmbH aus Merxheim hatte dazu eingeladen. Das Unternehmen setzt dort in Kooperation mit den HPE kd ein Wohnprojekt für 24 Menschen mit Behinderung um. Der rund drei Millionen Euro teure Bau soll im Frühjahr 2015 bezugsfertig sein.„Eigentlich wurden wir bei unserem symbolischen Spatenstich vom Baufortschritt etwas überholt, denn die Bodenplatte ist schon fertig“, sagte Bauunternehmer Bruno Schneider bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste. Zu den Besuchern zählten Landrat Dr. Matthias Schneider, der Birkenfelder Stadtbürgermeister Peter Nauert, VG-Bürgermeister Dr. Bernhard Alscher, Landtagsabgeordneter Hans Jürgen Noss (SPD), der Superintendent des Kirchenkreises Obere Nahe Edgar Schäfer und auch Klaus Lukas, Abteilungsleiter Soziales der Kreisverwaltung Birkenfeld, der sich besonders für die Realisierung des Projekts eingesetzt habe.Bruno Schneider blickte kurz zurück auf die Entstehungsphase des Projekts, das durch mehrere Faktoren um ein gutes Jahr verzögert wurde. „Der Grunderwerb etwa oder auch die Planungen unter starkem Kostendruck machten die Sache nicht einfach“, so Schneider. Dennoch freue man sich nun auf eine erfolgreiche, rasche Bauzeit. Der milde Winter und die gute Kooperation mit den HPE kd habe entscheidend dazu beigetragen.„Wir freuen uns auf ein buntes Miteinander und wollen uns engagieren, Präsenz zeigen in der Stadt, in Vereinen und Verbänden“, sagte HPE-Geschäftsführerin Dr. Ilka Sax-Eckes. „Menschen mit Behinderung wollen mitten in der Gemeinschaft leben, trotz ihres Unterstützungsbedarfs. Und das wird hier künftig mitten in Birkenfeld möglich sein.“ Das neue Haus werde auch Räume bieten, die alle Birkenfelder nutzen könnten. Auch damit wolle man Begegnungen schaffen.Vonseiten der Stadt, des Kirchenkreises und des Landkreises wünschte man dem Projekt, das ganz im Zeichen der Inklusion stehe, viel Erfolg und beglückwünschte die Akteure zum Mut, wie Stadtbürgermeister Peter Nauert sagte: „Ich hoffe, dass die Birkenfelder die neuen Bürgerinnen und Bürger offen und angemessen aufnehmen. Wir sichern Ihnen auch weiterhin unsere volle Unterstützung zu.“ Das scheint zu funktionieren – man fühle sich schon jetzt sehr willkommen, so Dr. Sax-Eckes abschließend.

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